Ausschließlich dem Menschen ist es bisher gelungen künstliche Magneten zu erzeugen, die unterschiedliche Pole haben. Dabei können sich im Gegensatz zum natürlichen Magnet unterschiedliche (positive und negative) Ladungen auf einer der Seiten befinden. Unterschiedliche Pole ziehen sich gegenseitig an und gleiche Pole stoßen sich ab.
Das polare Prinzip finden wir in unserem Leben in Form von Tag und Nacht, warm und kalt, gut und schlecht, richtig und falsch etc. wieder. Auch in der fernöstlichen Philosophie und in der Akupunktur, einer Heilweise aus der chinesischen Medizin, steht die Dualität, das Prinzip von Yin (= negativ) und Yang (= positiv), im Mittelpunkt.
Die von Pol zu Pol verlaufenden magnetischen Kraftlinien bewegen sich in einer dreidimensionalen Drehbewegung. Im Kraftfeld des Nordpols bewegen sich die Elektronen gegen und im Kraftfeld des Südpols im Uhrzeigersinn (Elektronen-Spin). Die unterschiedliche biologische Kraftwirkung der beiden magnetischen Pole wurde bereits 1936 von Albert Davis entdeckt und beschrieben .